Handgestrickte Socken und warmes Essen am «Soggeball»
Zum traditionellen «Soggeball» sind jeweils die Schaustellerinnen und Schausteller der Basler Herbstmesse eingeladen. Der Anlass ist ein Zeichen des Dankes und der Wertschätzung. Die handgestrickten Socken, welche im Verlaufe des Abends verteilt werden, geben dem Ball seinen Namen.
Die Tradition des «Soggeballs» entstand in den 1930er-Jahren, als eine Bibelbotin beauftragt wurde, die Schaustellerinnen und Schausteller der Basler Herbstmesse zu besuchen und sie mit Losungsbüchlein und Traktaten zu beschenken. Aus diesen Begegnungen entstand der Wunsch nach einem Abendanlass für die Schaustellerinnen und Schausteller und ihre Angestellten. So lud die Basler Bibelgesellschaft zu Suppe, Brot und Kakao ein. Die Idee war, den bei Wind und Wetter Tätigen etwas Wärme zu vermitteln.
Seitdem lädt die Basler Bibelgesellschaft alljährlich die Schaustellerinnen und Schausteller der Basler Herbstmesse zum «Soggeball» ein. Der festliche Abend, welcher von zahlreichen Helferinnen und Helfern vorbereitet wird, besteht aus einem Nachtessen, musikalischen Darbietungen, Spielen und Erfahrungsberichten zum Thema Glauben. Ein traditionelles Geschenk sind die handgestrickten Socken, welche das Jahr über gestrickt werden und dem Anlass seinen Namen geben. Der traditionelle Anlass ist ein Zeichen des Dankes und der Wertschätzung an die Schaustellerinnen und Schausteller und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Basler Bibelgesellschaft geht es dabei primär nicht um eine missionarische Aktion, sondern um ein im christlichen Glauben verankertes Zeichen der Nächstenliebe und Wertschätzung. Der «Soggeball» wird von einem Team von Freiwilligen verantwortet und lebt von grosszügigen Spenden.